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Titelbild zu UnterMenschen

UnterMenschen

Ein Stück über Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit für Jugendliche ab 12 Jahre.

Andreas Glowasky wird gefangen von den Parolen der vermeintlich harmlosen Partei FD (Für Deutschland) und ist fasziniert von der neuen Welt zwischen Bossanzug und einschlägiger Kneipenkultur. Ein persönliches Scheitern lässt seinen Frustrationspegel nach oben schlagen und macht ihn anfällig für die Gewaltbereitschaft unter seinen neuen Freunden. Mustafa Aldakark flüchtet vor dem Faschismus in seinem Land. Seine Hoffnung setzt er auf eine Bekanntschaft aus dem Club, in dem er gearbeitet hat. Mit einem Foto beginnt seine Suche.

Rechte Gruppierungen greifen heute immer stärker zu bürgerlichen Methoden und zu jugendlichen Codes und Symbolen, um ihre Botschaften den Jugendlichen zugänglich zu machen und dabei harmlos zu erscheinen. Die Rechtsradikalen treten schon lange nicht mehr als glatzköpfige Skin mit Springerstiefeln auf, sondern seriös im Anzug oder jugendlich in trendigen Klamotten. Das eigentliche Gedankengut offenbart sich allein durch das Lesen zwischen den Zeilen und das Erkennen versteckter Zeichen. Daher ist es für viele Menschen nicht mehr leicht, die Botschaften hinter der Fassade zu erkennen und entsprechende Aussagen zu identifizieren.

UnterMenschen reagiert auf diesen neuen Rechtsradikalismus und entlarvt seine vermeintliche Harmlosigkeit. Das Stück bricht mit der reinen Präsentation auf der Bühne. Die jungen Zuschauer werden eingangs selbst zu Asylbewerbern und zu Zeugen eines Anschlags. Das Erleben des unmittelbaren Schreckens und des Moments der Angst erzeugen persönliche Betroffenheit. Im weiteren Verlauf des Stücks werden die Zuschauer hin und her gerissen zwischen Sympathie und Ablehnung gegenüber dem rechten Antihelden Andreas Glowasky und zwischen Mitgefühl und Bewunderung für den jungen Asylsuchenden Mustafa Aldakark, der seinen Freund sucht und einen Nazi findet.

Ein Stück, das unter die Haut geht, gut recherchiert, packend!

Bestandteil der Bundesinitiative Vielfalt tut gut.

Alterseignung: ab 12 Jahre
Dauer: 70 Minuten

Pressestimmen

19.11.2014 Ich will doch nur ein guter Deutscher sein Pressebericht von Sophie Buzludag

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14.11.2014 Ein Stück, das unter die Haut geht Unbekannte Quelle

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20.09.2013 Wormser Schüler erleben das Stück über Rechtsradikalismus Pressebericht von Ulrike Schäfer

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12.09.2013 Ein Lehrstück über die Banalität des Hasses Unbekannte Quelle

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10.10.2011 Zwischen Sympathie und Ablehnung Pressebericht von Martina Schönhals

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