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Titelbild zu An der Schwelle

An der Schwelle

Eine interkulturelle Theaterproduktion von Nikos Konstantakis und Tim Mrosek.

Ein Bibliothekar findet ein Buch, das jemand 113 Jahre nach Ausleihe zurückgibt. Getrieben von einer sich ständig steigernden Neugierde begibt sich der Protagonist auf die Suche nach dem mysteriösen Ausleiher des Buches. Im Rahmen dieser Suche entspinnt sich eine abenteuerliche Geschichte. Die sukzessive Auflösung der gewohnten Perspektive bietet Raum für die Auseinandersetzung mit der Frage nach der Bedeutung von Identität und wie sich selbige vermeintlich konstituiert. Im Zentrum der Inszenierung steht die Frage nach dem Verhältnis des Individuums zu dem Raum, in welchem es sich bewegt. Wer ist der Mensch? Wie stark ist er an den Ort gebunden, dem er entstammt. Wie sehr verändert ihn ein anderer Ort? An der Schwelle hinterfragt die Zukunft der Menschheit. Schaffen wir es perspektivisch, unser Selbst unabhängig von Grenzen und Staaten als Teil einer Gesamtmenschheit zu definieren oder fallen wir zurück in ein Zeitalter der Nationalismen, in welchem sich Menschen nur in Abgrenzung zu dem Anderen selbst erfahren können?

Premiere am 22. September 2020.
Den Trailer zum Stück können Sie sich hier ansehen.

Bei diesem Gastspiel lassen wir wie bei allen unseren Stücken nur 45 Personen in den Saal. Die Abstände können somit eingehalten werden. Seien Sie bitte rechtzeitig da!

Buch: Glen Berger
Deutsch: Dagmar Windisch
Dramaturgie: Tim Mrosek
Regie/Darsteller: Nikos Konstantakis
Cellist: Fernando Nina
Kostüm/Bühne: Eleonora Pedretti
Licht/Technik: Thomas Vella

Alterseignung: ab 16 Jahre
Ensemble: Nikos Konstantakis (Köln)